Archivierung der Strava bzw. Veloviewer Daten auf dem PC

Als alter Sportracks-Nutzer (PC Version), mit ein guten Exportfunktion für Excel, bin ich nun auf der Suche nach einem ähnlichen Tool für den Export aus Strava oder Veloviewer. Schade, dass die PC Version von Sportracks nicht weiter gepflegt wird –  für mich war und ist es die beste Offline Trainingsdatenplattform.

Leider bin ich bei der Suche nach einem passablem Exporttool für die Excel Aufbereitung bei Veloviewer erfolglos geblieben. Die dort aufbereiteten CSV-Dateien passen für die unkomplizierte Darstellung in Excel leider nicht; hier muss viel manuell nachbereitet werden, schade, denn Veloviewer holt aus dem Dateninhalt von den STRAVA-Datensätze deutlich noch viel mehr heraus – warum Strava nicht schon längst Veloviewer in die eigene Plattform intergiert hat, erschließt sich mir nicht. So zahle ich halt für die Veloviewer Vollversion weiterhin meine 12€ im Jahr.

Aber nun zurück zu Strava, und der WWW Page von entorb.net (unter www.entorb.net/strava). Hier hat Torben ein schönes kleines Tool für den Export der FIT-Datensätze in ein lesbares XLS-Format für Excel geschaffen.

Über „Cache Activities Year“ oder “Cache Activities Year” wird das Importfile angelegt, und über „Activity Excel Import“ das entsprechenden Export-File „ActivityList.xlsx“ generiert und zum Download bereitgestellt. In Excel sieht dies dann so aus:

Mit einer Vielzahl von Feldern, die sich rechts noch anschließen; insgesamt 75 Feldinhalt werden für den jeweiligen Datensatz ausgewiesen. Die „x_“ Felder sind wohl aufbereitete Daten aus dem jeweiligen Strava-Datensatz; da z.B. im Orginal die Distanz in Metern ausgegeben – hier hat Torben die Umrechnung in eine KM Distanz (vgl. Feld „x_km“) eingebaut.

In Excel schlägt dann bei mir die weitere Auswertung in Form von Pivottabellen zu wie z.B:

Hier ein fettes Dankeschön an Torben, für diese Klasse Tool für den automatischen Datenimport nach MS Excel. Somit ist für mich wieder eine Lücke geschlossen, wenn es um die aufbereitete Archivierung der Strava Datensätze am eigenen PC geht.

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Sicherung für den Edge erstellen

Falls mal etwas mit dem Edge schief geht, dann lohnt es sich immer, die Konfigurationsdaten des Edge auf einem PC gesichert zu haben; auch sind diese Daten hilfreich, wenn ein Austauschgerät zum Einsatz kommt; beim Edge 1030 älterer Baureihe, mit seinem blauen Schattenrand, wohl schon sehr oft geschehen. Mit dem nachstehend beschriebenen Vorgehen kann man seine persönlichen Einstellung auf seinem Edge Nachfolger wieder nutzen. Folgende Ordner, bzw. die FIT-Files in diesen Ordnern, sollten gesichert werden:

  • LOCATION: Die Datei Locations.fit enthält gespeicherte Positionen.
  • RECORDS: Die Datei Records.fit enthält dieerreichten persönlichen Rekorde.
  • SETTINGS: Die Datei Settings.fit enthält dasNutzerprofil mit den Geräteeinstellungen.
  • SPORTS: Der Ordner enthält für jeden Aktivitätstyp eine separate Datei; bei mir z.B. die Dateien CyclingCyclocrossCrosser.fit, CyclingMountainMTB.fit und CyclingRoadRenner.fit
  • TOTALS: Die  Datei Totals.fit enthält die Gesamt-Zeiten und Gesamt-Distanzen.
  • WEIGHT: Die Dateie Weight.fit enthält Daten, die von einer Tanita-Plattform bezogen wurden.

Damit das Ganze funktioniert, muss dein Edge über USB an dein Computer angeschlossen werden.

Als zusätzliches Laufwerk wird dann dein Garmin Edge, sowie, falls vorhanden, die Mini-Disk, eingeblendet:

Die oben angeführten Ordner findest im Verzeichnis „GARMIN“ deines Edge (hier Laufwerk „E:“)

Rücksicherung der abgespeicherten Ordner auf einen anderen Edge

Schließe den neuen Edge wieder an deinen PC an. Gehe auf das Garmin Edge Laufwerk ins Verzeichnis „Garmin/NewFiles“. Kopiere die oben angeführten FIT.Dateien aus den jeweiligen Ordner direkt in den Ordner „NewFiles“.

Der Ordner „NewFiles“ legt die Dateien automatisch in die richtigen Ordner ab, sobald der Edge vom Computer getrennt und neu gestartet wird. Update erledigt!

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Strava Routen auf den Edge übertragen

Früher war dafür die IQ Strava Routes APP notwendig; doch nun sind es ein paar Einstellung in Strava und Garmin Connect, und dann klappt die Übertragung einer in Strava erstellten Route/Strecke über Garmin Connect an deinen Edge automatisch! Hier nun die kurze Anleitung, über den Weg am PC! Mit dem Händi und der Strava APP tut das Ganze ebenso.

In Strava muss dein Konto mit der Garmin Connect verbunden werden. Dies passiert unter Konto->Einstellungen->Meine APPs:

Auch in deinem Garmin Connect Konto ist eine Einstellung zu setzten. Unter Profil und Konto->Einstellungen->Kontoinformationen ist neben den Aktivitäten auch bei “Strecken” auf grün zu stellen!

Nun kannst du in Strava ein Route planen, und dann muss nach dem Abspeichern noch der Stern rechts oben, oberhalb des Werkzeugs, angeklickt werden:

Dies hat dann zur Folge, dass die so markierte Route/Strecke automatisch zu Garmin Connect hochgeladen wird (bei Wlan oder Händiverbindung), und Garmin Connect diese GPX-File wieder automatisch auf deinen Edge transferiert. Auf deinem Edge findest du dann die Strecke “Garmin01” an gewohnter Stelle unter Navigation->Strecken->Gespeicherte Strecken.
in Garmin Connect findet ihr diese Strecken unter Training->Strecken.
Well Done Garmin!!!

Oben, wie das Ganze in der Strava Händi App aussieht. Und falls ihr nur am Händi arbeitet, dann hier noch die Aktivierung der “Strecken” in der Garmin Connect Händi App (unter Einstellungen->Partner-Apps->Strava):

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Rennradrunde Lenggries-Walchensee-Enger Tal

Endlich mal wieder beim Bruder in München, und den Sonntag für eine sehr schöne Rennradrunde ab Lenggries genutzt. Von Lenggries aus geht es nach Jachenau, über die Mautstraße entlang des Walchensee, und weiter über Wallgau entlang der Isar Mautstraße, und zum Abschluß noch von Vorderriß hoch (ca. 400Hm) ins Enger Tal. Von Vorderriß rollen wir dann wieder hinunter nach Lenggries. Auf den insgsamt 117km kommen dann am Ende 930 Höhenmeter zusammen; da es aber keine harten Anstiege sind, meist zwischen 3 bis 5%, ist dies eine fabelhafte Rollerrunde, ein Genuß für den Rennradler! :

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GPSIES ist abgeschaltet – sehr schade!!!

Ende Januar 2020 war es leider so weit GPSIES.com wurde im WWW abgeschaltet. Bei mir ist und war die Enttäuschung sehr groß, aber man muss den Macher, Klaus Bechtold (Danke DIR für diesen Klasse JOB), verstehen, dass diese Einmannshow irgendwann ein Ende hat.

Für mich war es nun an der Zeit, nach einer Alternative mich umzusehen; ALLTRAILS.com hat nun alles von GPSIES übernommen, so habe ich auch dorthin meine Strecken übertragen lassen. Dennoch, die meine gesamte Homepage musste nun neu aufgestellt werden, um für jeden den Download meiner Strecken, zumindest im GPX-Format, zu ermöglichen. Denn Alltrails ist ein Bezahlmodell, und Komoot ebenso, und beide entsprechen leider nicht meinen Bedürfnissen, wie ich sie mit GPSIES befriedigen konnte. Also hier alle Strecken neu mit dem klasse WP-GPX-Maps Plugin eingebunden, und alles auf Überarbeiten gestellt.

Daher, Euch allen, weiterhin viel Spaß beim Nachradlen meiner Strecken im Bodenseeraum und auf Mallorca.

Euer Bodenseeradler!

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Meine Lieblingsabendrunde nun mit Fotos

53km durchs Meersburger Hinterland, mit Einkehr beim Zugvogel im Leustetter Naturbad, auf verkehrsarmen Straßen, und dazu noch einige Höhenmeter (660Hm) gesammelt; was will man an einem Sommerabend noch mehr?

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Argentalrunde 2020

Ich bin mal wieder von Meersburg ins Argental mit dem Renner geradelt; die Strecke im Argental war so gewählt, dass noch möglichst viele weiße/mir unbekannte Teerstrecken erradelt werden. Und es hat sich voll gelohnt; als Download habe ich den Teilabschnitt ab Langenargen zur Verfügung gestellt. Da lohnt sich ab Kressbronn jeder Kilometer; die Bilder geben hierzu einen Eindruck; natürlich gehört die Einkehr im Hofgut Schleinsee, bei selbstgemachtem Kuchen, auch dazu! Warum Komoot immer so eine “komische/niedrige” Durchschnittsgeschwindigkeit berechnet, ist wohl der Einbeziehung der Gesamtsdauer (einschließlich Pausen) geschuldet; leider kann dies manuell nicht angepasst werden. Auch werden die Höhenmeter falsch berechnet; anstatt 330Hm, bringt es die Runde auf 500Hm.

Ab Meersburg, dem Seeufer entlang, über Friedrichshafen, sind es hin und zurück ca. 125km, und gut 750hm.

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Azoren 2019

Endlich ist der Bericht zu Ende gebracht, und hier auf der Seite fest verlinkt! Viel Spaß Euch beim Lesen und beim Azorenreise Planen!

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Mein Raymon Raceray 8.0!

Seit Juli 2019 bin ich Schwarz/Orange auf meinem Raymon Raceray 8.0 unterwegs. Dies ist mein erster Karbonrenner, und natürlich muss er mit der Ultegra DI2 ausgestattet sein. Kompaktkurbel war eine weitere Anforderung, die an den neuen Renner gestellt wurde. Als weitere Wahl kam das Cube Agree SLT (3.299.-€) oder das Canyon Endurace CF SL (3.199.-€) in Frage. Das Cube, da es über den Händler Vorort bezogen werden kann, das Canyon, weil es eben ein Canyon ist. Doch dann lief mir das Raymon Raceray 8.0 in Ebay Kleinanzeigen über den Weg; kaum gefahren, aus 2019, und für um die 2.700.-€ zu haben. Und nun begann die Überlegerei:

  • Ein Canyon fährt gefühlt jeder 5 Rennradler
  • Das Cube sagte mir vom Rahmendesign nicht so 100% zu.
  • Aber wer ist eigentlich Raymon?

Raymon, neu auf dem Rennermarkt seit 2018, aus dem nordbayerischen Schweinfurt. Entsprechend war keine Erfahrungsbericht von Usern zu finden; also wurde mal mit einem Händler, der Raymon Räder vertreibt, Kontakt aufgenommen. Und diese Infos hörten sich gut an; also an einem Samstag gen München gedüst, den Renner leider bei nassen Straßen angetestet, und 1 Woche darüber gebrütet. Mmmhhh, dann war am Raymon auch schon die DI2 Sendeeinheit D-Fly montiert. Darüber hatte ich schon letzten Sommer berichtet.

Dann war es nur noch die Bauchentscheidung, und eine Woche später war das Teil unter meinem Hintern, und durfte die Bodenseelandschaft zum ersten Mal sehen.

Nun, ca. 2.600km später, ist es Zeit für ein erstes Fazit.

 

Und es war ein guter Kauf.

 

Die Ultegra DI2-Ausstattung, auch wenn es Scheibenbremsen sind, macht richtig Laune. Da passt alles, und die Bremskraft der Ultegrascheiben ist spitze. Auch wenn ich mich an den Anblick der Scheibe schon noch gewöhnen musste; wobei das Design der Ultegra-Scheiben zumindest aus meiner Sicht stimmig ist. Die 50/34 auf 11/34 Übersetzung entspricht auch meinem Nutzerprofil.

Der Laufradsatz DT SWISS P 1800 SPLINE (clincher tubeless ready für Steckachsen) hat mich bisher auch überzeugt, auch wenn das Leerlaufgeräusch am Hinterrad wegen mir nicht notwendig gewesen wäre; aber dies ist eben ein Markenkennzeichen von DT SWISS.

Der Rahmen, ein 28″ Carbon, Road Bike, O.L.D 142, wirkt nicht so dick und aufgeblasen, und entspricht damit meinen Minimalanforderungen an einen Carbon-Rahmen; aber sind wir ehrlich, mit einem filigranen Stahlrahmen hält auch dieses im Gesamtdesign nicht mit. Aber ich wollte mal auf Carbon fahren, und vielleicht wird mein letztes Rennrad wieder ein  Chrom Moly Stahlteil!

Nach 2.600 km bin ich noch immer vollauf zufrieden. Es ist ein agiler Renner, mit einer 1A-Ausstattung, und aus meiner Sicht gelungenem Design. Die DI2 muss ich alle 900 -1100 km laden, abhängig von der Schalthäufigkeit, und natürlich schneller leer, da ich ich ja permanent den Edge 1300 über die Brems-/Schaltgriffe elektronisch bediene; und das kostet Akkuleistung.

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Die ersten 1000km sind voll – mit dem Cube Graveler Nuroad Race!

Nach 2 Jahren Gravel auf dem Zoulou Pekana, gab es im November 2019 den lang ersehnten Wechsel zum Cube Nuroad Race. Mehr als 2 Monate später wurde der Graveler erst an die Händler ausgeliefert, aber das Warten hat sich nach den ersten 1.000km absolut gelohnt. Meinen Wechsel bedingten in erster Linie die magelhaften mechanischen Scheibenbremsen am Zoulou Pekana; irgendwann wurde mir die Sache zu gefährlich, immer mitzudenken, rechtzeitig zu bremsen, bei dem langen Bremsweg mit dem Pekana. Und da ich das Grawel Bike in erster Linie zum Pendeln nutze, sollte es absolut bei dunkler Morgenfahrt tauglich sein.

Letztendlich bin ich beim Cube gelandet, da es von der Ausstattung, komplette neue GRX-Gruppe (FC-RX600), mit der endlich von mir schon lange ersehnten 46/30 Kurbel und hydraulischen Bremsen (Shimano BR-RX400)!

Okay, einzig das Gewicht, der Alu-Renner bringt 10,2kg auf die Waage, liessen mich etwas überlegen (Cube oder Canyon). Aber letztendlich gab die für mich wichtig gewordene Philosophie „Think Global, Buy Local“ den Ausschlag für das Cube. Der Händler Vorort sollte diese Mal meine Kohle bekommen. 1.399-€, plus Pedale und Steckschutzblech, summierten sich am Ende auf knapp 1.500.-€. Aber, nach 1.000km, hat sich diese Investition voll gelohnt. Fette Bremsleistung, eine geniale Übersetzung; mit dem 46-Blatt (hinten bis 34) radle ich alle Steigungen bis 5% hoch, somit wird auf das 30er nur dann heruntergeschaltet, wenn es wirklich steil wird. Das Radel rollt gut auf teer, dank den Schwalbe G-One Allround Reifen, und hat auch auf Schotter noch nen guten Grib. Auch bin ich von dem sehr angenehm zu fahrenden Sattel (Natural Fit Venec Lite) überrascht. Als ich die Form sah, war mein erster Gedanke, der wird gleich ausgetauscht; nein, der ist noch immer montiert. Okay, die Farbwahl am Cube möchte ich nicht als gelungen bezeichnen; aber dieses Mal gab das Gesamtpaket für mich den Ausschlag, farblich hätte mir das Nuroad SL (1.699.-€) besser gefallen, aber da war leider die Shimano GRX Gruppe, mit nur einem Kettenblatt, montiert.

Bisher habe ich nur ein kleines Manko zu konstatieren. Die Bremsgriffe der GRX sind aus meiner Sicht beim Halten von oben nicht so bequem, wie die z.B. die der Ultegra Gruppe. Warum man bei der GRX hier ein etwas unhandliches Design (spitzes) gewählt hat, erschließt sich mir nicht.

Fazit: Nach 1.000km (ca. 30% Offroad, 70% Straße) war es aus meiner Sicht ein klasse Kauf.

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